The liability of intermediaries & compensation for damages (Germany)

The liability of intermediaries


The liability of intermediaries in Germany refers to the legal responsibility of intermediaries, particularly in contractual or commercial transactions. In general, intermediaries are liable for damages caused by their intermediary activities if they breach their duties or act with gross negligence. Intermediaries can be held liable under both civil and criminal law.

Under civil law, aggrieved parties can assert claims for damages against the intermediary if they have negligently breached their duties, resulting in harm. Liability may vary depending on the type of intermediary activity (e.g., insurance brokerage, real estate brokerage, financial services brokerage) and often conforms to specific statutory provisions.

In criminal law, intermediaries may face criminal responsibility for serious violations of laws, such as fraud or embezzlement.

In summary, intermediaries in Germany bear a responsibility for which they can be held liable if they fail to fulfill their duties properly or violate laws.

The liability of intermediaries in Germany is determined by various statutory regulations depending on the type of intermediary activity. Here are some relevant legal foundations that may apply:

  • Civil Code (BGB):

    • § 280 BGB: Obligation to compensate for damages due to breach of duty.
    • § 823 BGB: Obligation to compensate for damages due to intentional or negligent violation of legal rights.
  • Commercial Code (HGB):

    • §§ 84 ff. HGB: Special provisions for commercial agents and brokers.
    • § 278 HGB: Liability of agents for fault in the performance of duties.

 

If intermediaries knowingly prevent a lucrative deal and thereby cause significant financial damage to all parties involved, the following legal aspects could be relevant:

  • Breach of trust (§ 266 StGB): If the intermediaries have a duty to manage assets and intentionally violate this duty to harm the seller or buyer, or to enrich themselves, they could be guilty of breach of trust.

  • Intentional immoral damage (§ 826 BGB): Under German civil law, intentional immoral damage may occur if someone intentionally causes harm to another in a manner that violates good morals. This could lead to civil claims for damages.

  • Competition law violations (UWG): If the intermediaries' actions also aim to engage in unfair competition, provisions of the Act Against Unfair Competition (UWG) could apply.

  • Claims for damages (§ 823 BGB): As previously mentioned, civil claims for damages under § 823 BGB (compensation for unlawful acts) may be considered if the intermediaries' actions result in damage.

  • Coercion (§ 240 StGB): If the intermediaries use threats or coercion to prevent the deal, this could be punishable as coercion.

  • Violation of trade secrets (§§ 1, 4 GeschGehG): If the intermediaries improperly use or disclose trade secrets, this could constitute a violation of the Trade Secrets Act (GeschGehG).


Should an intermediary, for any personal reason that is not understandable, prevent a sale, they must pay compensation for damages.

 

GERMAN

Die Haftung der Vermittler

 

Die Haftung der Vermittler in Deutschland bezieht sich auf die rechtliche Verantwortung von Vermittlern, insbesondere in vertraglichen oder kommerziellen Transaktionen. Im Allgemeinen haften Vermittler für Schäden, die durch ihre Vermittlungsaktivitäten verursacht werden, wenn sie ihre Pflichten verletzen oder grob fahrlässig handeln. Vermittler können sowohl nach Zivil- als auch nach Strafrecht haftbar gemacht werden.

Im Zivilrecht können geschädigte Parteien Schadensersatzansprüche gegen den Vermittler geltend machen, wenn dieser seine Pflichten fahrlässig verletzt hat und dadurch Schaden entstanden ist. Die Haftung kann je nach Art der Vermittlertätigkeit variieren (z. B. Versicherungsvermittlung, Immobilienvermittlung, Finanzdienstleistungsvermittlung) und richtet sich oft nach spezifischen gesetzlichen Bestimmungen.

Im Strafrecht können Vermittler für schwerwiegende Gesetzesverstöße wie Betrug oder Unterschlagung strafrechtlich belangt werden.

Zusammenfassend tragen Vermittler in Deutschland eine Verantwortung, für die sie haftbar gemacht werden können, wenn sie ihren Pflichten nicht ordnungsgemäß nachkommen oder Gesetze verletzen.

Die Haftung der Vermittler in Deutschland wird durch verschiedene gesetzliche Regelungen bestimmt, abhängig von der Art der Vermittlertätigkeit. Hier sind einige relevante rechtliche Grundlagen, die Anwendung finden könnten:

  • Bürgerliches Gesetzbuch (BGB):
    § 280 BGB: Schadensersatzpflicht bei Pflichtverletzung.
    § 823 BGB: Schadensersatzpflicht bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung von Rechtsnormen.

  • Handelsgesetzbuch (HGB):
    §§ 84 ff. HGB: Besondere Vorschriften für Handelsvertreter und Makler.
    § 278 HGB: Haftung des Beauftragten bei Verschulden in der Aufgabenerfüllung.

 

Falls Vermittler einen lukrativen Vertrag wissentlich verhindern und dadurch erhebliche finanzielle Schäden für alle Beteiligten verursachen, könnten folgende rechtliche Aspekte relevant sein:

 

  • Untreue (§ 266 StGB): Wenn Vermittler eine Vermögensbetreuungspflicht haben und diese vorsätzlich verletzen, um dem Verkäufer oder Käufer Schaden zuzufügen oder sich selbst zu bereichern, könnten sie der Untreue schuldig sein.
  • Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung (§ 826 BGB): Nach deutschem Zivilrecht kann eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung vorliegen, wenn jemand absichtlich einem anderen in einer Weise Schaden zufügt, die gegen die guten Sitten verstößt. Dies könnte zu zivilrechtlichen Schadensersatzansprüchen führen.
  • Wettbewerbsrechtliche Verstöße (UWG): Wenn die Handlungen der Vermittler auch darauf abzielen, unlauteren Wettbewerb zu betreiben, könnten Bestimmungen des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) Anwendung finden.
  • Schadensersatzansprüche (§ 823 BGB): Wie bereits erwähnt, können Schadensersatzansprüche nach § 823 BGB (Schadensersatz wegen unerlaubter Handlungen) in Betracht gezogen werden, wenn die Handlungen der Vermittler zu Schäden führen.
  • Nötigung (§ 240 StGB): Wenn Vermittler Drohungen oder Nötigung einsetzen, um den Vertrag zu verhindern, könnte dies als Nötigung strafbar sein.
  • Verletzung von Geschäftsgeheimnissen (§§ 1, 4 GeschGehG): Wenn Vermittler Geschäftsgeheimnisse unberechtigt nutzen oder offenlegen, könnte dies eine Verletzung des Geschäftsgeheimnisgesetzes (GeschGehG) darstellen.

 

Sollte ein Vermittler aus persönlichen Gründen, die nicht nachvollziehbar sind, einen Verkauf verhindern, müssen sie Schadensersatz leisten.